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Flussreise Basel-Amsterdam-Basel mit MS Thurgau Prestige

Diese Reise mit der MS Thurgau Prestige war ein wunderschönes Erlebnis und wird mir und meinen Mitreisenden noch lange in Erinnerung bleiben. Mein Enkelsohn Jonas sagte: “Also Oma, ich komme jederzeit wieder mit auf so eine Reise, so toll und cool war es.“

Vorfreude – Ungewissheit

Endlich hiess es Anfang Juli wieder Saisonstart und „Leinen los!“. Die Vorfreude auf diese Reise war gross. Eine kurze Freude, denn die Natur hatte anderes vor. Wie bekannt, kam es zu Unwettern, Hochwasser und Umweltkatastrophen. Und plötzlich schien alles wieder auf „Null“ zurückzufallen. Die Frage kam auf, kann diese Reise überhaupt stattfinden? Aber die Hoffnung blieb, dass die Schiffe irgendwie doch fahren können, in meinem Fall - die MS Thurgau Prestige. Fraglich war, ob das Schiff wegen des Hochwassers bis nach Basel fahren kann. Da dies nicht möglich war, wurden alle Gäste informiert, dass die Anreise mit Bussen nach Mannheim zum Schiff stattfinden wird.

1. Tag Anreise Basel-Mannheim

Am Treffpunkt kamen die Corona-Schutzmassnahmen zum Tragen. Eine extra für diese Reise engagierte Krankenschwester teste alle nicht geimpften Passagiere und dann ging es Richtung Mannheim zum Schiff. Die erste Hürde war genommen. Überrascht und hocherfreut war ich, dass Zdenka, die ich schon viele Jahre von Reisen mit der MS Thurgau Florentina und der MS Dalmatia kannte, diese Reise begleitete. Es war ein herzliches Wiedersehen. Weitere „alte Bekannte“ vom letzten Jahr Tatjana und Gyorgy konnte ich ebenfalls an Bord begrüssen.

2. Tag Mannheim

Anstatt des Ausflugs Strasbourg fand ein Busausflug in die Universitätsstadt Heidelberg statt. Da ich Heidelberg schon kannte, blieben wir in Mannheim. Wir unternahmen einen schönen Spaziergang zum Kurfürstlichen Schloss und genossen dann die Zeit auf dem Sonnendeck.

3. Mannheim-Köln

Gut gestärkt, starteten wir bei sommerlichen Temperaturen in Köln zu unserem Stadtrundgang. Da ich Köln schon etwas kannte, war nichts Neues für mich dabei. Auch gelang es der Stadtführerin nicht wirklich, die Teilnehmer zu begeistern. Deshalb trennte sich die Gruppe schnell und jeder machte noch seine eigenen Erkundungen. Bei dieser Hitze musste unbedingt ein alkoholfreies Kölsch sein, welches den Durst löschte.

4. Tag Dordrecht-Rotterdam

Nach dem – wie immer guten Frühstück – startete der Ausflug nach Kinderdijk.
Schon während der Busfahrt durch eine von Kanälen durchzogene grüne Gegend zog uns die Reiseleiterin Ulla mit ihren, durch Gedichte und Anekdoten gespickte Ausführungen, in ihren Bann. Das Museumsdorf und die Geschichte dieser Gegend ist ein echtes Highlight. Kommunikativ, wie ich nun mal bin, kam ich schnell mit einem Mann, der so eine Mühle schon seit vielen Jahren bewohnt, ins Gespräch und bekam viele zusätzliche Informationen und interessante Antworten auf meine Fragen. Noch lange hätten wir das Gespräch fortsetzen können, aber leider – fehlte die Zeit dafür. Hinweis: Mehr Zeit im Museumsdorf wäre wünschenswert, denn es ist wirklich
etwas Besonderes.
Auch die Rückfahrt mit Ulla war sehr unterhaltend und informell. Man merkte, sie macht ihren Job mit Freude und Leidenschaft. Solche Reisebegleiter wünscht man sich öfter.
Am Nachmittag fand die Stadtrundfahrt durch Rotterdam statt. Eine Stadt, mit faszinierender Architektur. Aber leider war auch hier die Zeit, die uns blieb, viel zu knapp. So viel gab es zu sehen und zu bewundern – schade, dass die Zeit dazu fehlte.

5. Tag Amsterdam

Am heutigen Tag starteten wir den Ausflug zur Insel Marken. Nach der Besichtigung einer Käserei, was wohl für Schweizer Gäste nicht wirklich ein Novum ist, nahmen dann alle Teilnehmer nach einer Verkostung und Einkäufen hocherfreut einen von Thurgau Travel spendierten Käse ihrer Wahl in Empfang. Weiter ging die Fahrt durch Waterland in das hübsche Städtchen Broek. Beim beschaulichen Spaziergang entlang wunderschöner Anwesen faszinierte eine unvergleichliche Blütenpracht der Gärten. Fazit: Ein entspannter und schöner Ausflug.

6. Tag Duisburg-Düsseldorf

Zum Ausflug Zeche Zollverein hatte ich wenig Erwartungen. Deshalb war ich sehr angenehm überrascht, was wir dort zu sehen und zu hören bekamen. Auch wenn man dachte, alles oder vieles zu wissen, wurde man eines Besseren belehrt. Dieses Denkmal ist zu Recht ein UNESCO-Weltkulturerbe, womit unserer Nachwelt Industrien erhalten bleiben, die sie nie kennenlernen konnten.
Da es ein Sonntag war, blieb allen Reiseteilnehmern viel Geld gespart, was sie vielleicht in der Modemetropole Düsseldorf ausgegeben hätten. So bot sich uns an der Uferpromenade ein buntes Menschenbild in Restaurants an einem heissen Sommertag.

7. Tag Koblenz-Romantischer Rhein

Koblenz am Deutschen Eck muss man gesehen und erlebt haben. Wir hatten während unseres Ausflugs das Glück, einen älteren Herrn als Stadtführer zu haben, der uns seine Stadt mit viel Witz, Humor und Anekdoten näherbrachte. Viel zu schnell verging die Stadtführung – wir hätten ihn noch stundenlang folgen und zuhören können. Dann ging es mit der Gondel zur Festung Ehrenbreitstein. Beeindruckend die Ausmasse dieser Anlage und natürlich der Ausblick auf die Stadt und Flüsse.
Der Nachmittag bescherte uns dann die beschauliche Schifffahrt entlang des „Romantischen Rheins“ mit dem sagenumwobenen Loreleyfelsen. Informationen über Informationen der Gegend und der vorüberziehenden Ortschaften lieferte uns eine einheimische Dame. Eine unglaubliche Leistung dieser Dame – nur irgendwann war man vollkommen überfordert und konnte kaum noch etwas aufnehmen. Vielleicht bleibt bei einer nächsten Reise davon mehr im Gedächtnis.

8. Tag Baden-Baden

Nachdem die Ausflugsgäste nach Baden-Baden in Plittersdorf von Bord gegangen sind, habe ich mir mit meinem Enkelsohn ein paar gemütliche Stunden mit Kartenspielen und „Mensch ärgere dich nicht“ an Bord gegönnt, da ich Baden-Baden kenne und nicht zum Shoppen gehen wollte. Das Must einer jeden Schifffahrt ist das festliche Abschieds- oder Kapitänsdinner, auf das sich alle Gäste immer sehr freuen und selbst der Crew immer wieder Freude zu bereiten scheint. Danach kam so etwas wie Abschiedsstimmung auf. Die tanzfreudigen und trinkfesten Gäste (zu denen ich nicht gehörte, da es an einem tanzfreudigen Herrn fehlte), haben dann den Abend noch ausklingen lassen.

9.Tag Basel

Schon am Vorabend wurden wir informiert, dass sich unsere Ankunft aus verschiedenen Gründen (zu viel Frachtverkehr, längeres Schleusen, langsameres Fahren wegen des Hochwassers usw.) in Basel verspäten wird. Die meisten Gäste nahmen das wohl gelassen hin. Als aber abzusehen war, dass wir es auch bis zum Mittag nicht nach Basel per Schiff schaffen, wurden Busse organisiert, die uns nach Basel schafften. Vielen Dank dem umsichtigen Verhalten von Kreuzfahrtleitung und Thurgau Travel auch im Namen einiger Gäste.

Maitre d’hotel Mehmet und seine Mannschaft

Die gesamte Küchencrew hat jeden Tag Wunder vollbracht und sich selbst übertroffen. Das betraf nicht nur die Dekoration und die Darreichung der Speisen, sondern auch ihrer Qualität und ihrem Geschmack. Das Angebot der einzelnen Gänge war so ausgewogen, dass jeder, selbst der heikelste Gast, etwas finden konnte. Also jegliche vielleicht gemachten Reklamationen sind nicht zu akzeptieren.
Auch das Servicepersonal war top, sehr aufmerksam und umsichtig. Chef Mehmet war fast immer vor Ort und immer selbst mit am Arbeiten (was ich auf anderen Reisen von den Chefs nicht immer feststellen konnte). Unser spezieller Kellner Panji verdient ganz dickes Lob. Im Nu kannte er unsere Vorlieben, ohne das wir bestellen musste. Alle Gäste, die er bediente, hatten ihn sofort ins Herz geschlossen.

Lust bekommen dieses Reiseerlebnis selbst zu erfahren?

Ihr Schiff auf dieser Flussfahrt ist die MS Thurgau Prestige

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Bâle - Amsterdam - Bâle
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