Costa Rica ist das wohl schönste und sicherste Land Mittelamerikas. Üppige Vegetation, paradiesisch anmutende Pflanzen- und Tierwelt, imposante, mit Vulkanen versetzte Gebirgsketten und der tiefblaue Pazifik sind Erlebnisse der besonderen Art. Den Einwohnern des demokratisch geführten und von der Landwirtschaft geprägten Costa Ricas geht es wirtschaftlich und sozial gut. Sie sind zuvorkommend und gastfreundlich, was die Reise zusätzlich attraktiv macht. Wir freuen uns, Sie auf unserer Pionierreise ins mittelamerikanische Paradies dabei zu haben.
Wenn Pioniere sich treffen, entsteht in der Regel etwas Besonderes. So auch nach einem Treffen mit dem Ananas-König Johann Dähler. Die abenteuerliche Geschichte des Thurgauers, sein unerschütterlicher Wille, auch nach einem Totalverlust wieder etwas Pionierhaftes zu leisten, hat Hans Kaufmann inspiriert, eine aussergewöhnliche Reise zu entwickeln.
Aussergewöhnlich ist, dass es sich dieses Mal nicht um eine Flussreise handelt, sondern um eine Reise in die Schweiz Mittelamerikas – ohne Schiff und ohne Fluss, dafür rundum mit viel «Swissness». Dieses Thema haben wir gewählt, weil wir auf dieser Reise viel Schweizerischem begegnen. Und nicht zuletzt, weil wir von A – Z von der Familie Johann Dählers betreut werden.
Wir begegnen dem Lebenswerk zweier Pioniere, allesamt Schweizer und jeder mit seiner eigenen Lebensgeschichte. Johann Dähler, Unternehmer mit unerschütterlichem Willen aus dem thurgauischen Fruthwilen, brachte es zusammen mit seinen Söhnen innert kurzer Zeit zu einem Ananas-Imperium. Dies nachdem er in Afrika (Elfenbeinküste) von heute auf morgen alles verloren hatte.
Franz Ulrich, der zweite Pionier, kam vor Jahrzehnten nach Costa Rica und baute sich einen Bauernhof mit Simmentaler-Kühen auf. Im Laufe der Zeit kam eine Kapelle, ein Hotel, ein Swiss-Chalet und ein Drehrestaurant, welches mit einer kleinen Eisenbahn erreicht wird, dazu. Leider ist Franz Ulrich im Herbst 2014 verstorben. Seine Pequeña Helvecia wird jedoch von seiner Frau und seinem Sohn weitergeführt, wodurch Franz Ulrichs Philosophie bestehen bleibt. Wir besuchen die Plätze welche zum Grundstein wurden und können die Lebenswerke der beiden Pioniere bestaunen.
Seit dem ersten Treffen sind rund zehn Jahre vergangen und bereits über 700 Gäste von Thurgau Travel begeistert von der Rundreise in Costa Rica zurückgekehrt.
Individuelle Anreise zum Flughafen Zürich. Abflug mit Edelweiss Air nach San José. Transfer zum Hotel. Abendessen und Übernachtung im Hotel in San José, der Hauptstadt von Costa Rica. (A)
Während der Besichtigung einer Kaffeeplantage lernen Sie die Geheimnisse der Kaffeeherstellung kennen, einem der wichtigsten Export-Produkte Costa Ricas. Mittagessen in der Region des Vulkan Poàs. Zeit zur freien Verfügung. (F, M, A)
Nach dem Frühstück Fahrt nach Cartago, der ehemaligen Hauptstadt Costa Ricas. Sie sehen die wichtigste Kathedrale des Landes, die «Basílica de Nuestra Señora de Los Ángeles». Weiterfahrt zum Vulkan Irazú, mit 3432 m der höchste Vulkan Costa Ricas. Bei schönem Wetter bietet sich von der Spitze des Vulkans eine schöne Aussicht auf den Atlantik und den Pazifik. Fahrt durch den Regenwald nach Guápiles. (F, M, A)
Ausflug in den Regenwald und Fahrt mit einer Schwebebahn durch den ca. 47’000 ha grossen Nationalpark Braulio Carrillo. Mittagessen bei einem Palmherzverarbeiter. Rückfahrt nach Guápiles. (F, M, A)
Der heutige Ausflug führt nach Tortuguero, einem Dorf an der Karibikküste im gleichnamigen Nationalpark. Am Nachmittag Rundgang durch das Dorf, in welchem etwa 700 Menschen leben. Geniessen Sie das zwischen Meer und Kanal eingebettete Naturparadies. (F, M, A)
Nach dem Frühstück erkunden Sie in kleinen Booten den Nationalpark Tortuguero, auch bekannt als kleiner Amazonas. Dieser bietet unter anderem Lebensraum für Brüllaffen, Kapuzineraffen und Faultiere. (F, M, A)
Vorbei an unzähligen Bananenfeldern führt die Reise weiter nach Puerto Viejo de Sarapiquí. Zeit für eigene Erkundungen. (F, M, A)
Nach dem Frühstück Fahrt zum Ananas-König, dem Schweizer Johann Dähler. Er und seine Familie haben sich in Costa Rica ein kleines «Ananas-Imperium» aufgebaut. Während der Besichtigung der Plantage erfahren Sie viel Wissenswertes über Anbau, Aufzucht, Pflege und Ernte bis zum Verkauf der Früchte. (F, M, A)
Sie besichtigen im Tirimbina Regenwald eine traditionelle Kakaoplantage und erfahren alles vom Kakaoanbau bis zur fertigen Schokolade. Besuch der Schweizer Stiftung Ecovida, welche für den Erhalt von Flora und Fauna im costaricanischen Natuschutzgebiet gegründet wurde. Weiterfahrt nach La Fortuna am Arenal, dem jüngsten und aktivsten Vulkan des Landes. Geniessen Sie im Hotel ein erholsames Bad mit Sicht (bei guter Witterung) auf den imposanten Arenal. (F, M, A)
Mit «Willkommen und Grüezi» werden Sie in der kleinen Ortschaft «Pequeña Helvecia», dem Reich der Familie Ulrich, begrüsst. Sie erfahren mehr über Franz Ulrichs Weg vom Schweizer Bauern zum Touristen-Magneten in der «kleinen Schweiz» von Costa Rica. Geniessen Sie das Mittagessen und den schönen Ausblick über alle sieben Provinzen Costa Ricas in dem dazugehörigen Drehrestaurant. Rückfahrt nach La Fortuna zum Hotel. (F, M, A)
Nutzen Sie Ihren freien Tag in La Fortuna für einen Spaziergang über die Hängebrücken. Buchen Sie eine der vielen Aktivitäten oder entspannen Sie nochmals in den durch den Vulkan Arenal erwärmten, heissen Quellen. (F, A)
Am Morgen Zeit zur freien Verfügung. Nach dem Mittagessen Weiterreise gemäss Verlängerungsprogramm oder Fahrt zum Flughafen. Unterwegs Besuch einer traditionellen Holzfabrik. Im Anschluss Weiterfahrt nach San José für Ihren Rückflug am Abend mit Edelweiss Air zurück in die Schweiz. (F, M)
Ankunft am Mittag. Individuelle Heimreise.
Alle Ausflüge im Preis inbegriffen.
F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen
Hotel- und Programmänderungen vorbehalten.
Gruppengrösse max. 18 Personen
Nach dem Frühstück Transfer zu Ihrem Hotel im Nationalpark Manuel Antonio. In den nächsten Tagen können Sie hier die «Seele baumeln» lassen. Mitten im Grünen bietet dieser Ort ebenfalls zahlreiche Freizeitmöglichkeiten oder geniessen Sie die Annehmlichkeiten des Hotels. (F)
Morgens Fahrt nach San José. Unterwegs Besuch einer traditionellen Holzfabrik. Abends Rückflug mit Edelweiss Air in die Schweiz. (F, M)
Ankunft am Nachmittag. Individuelle Heimreise.
Verlängerungsprogramm
Schweizer BürgerInnen benötigen für die Einreise nach Costa Rica einen gültigen Reisepass, der noch 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig sein muss. Weitere Informationen zu den Bestimmungen in Bezug auf die aktuelle Pandemie erhalten Sie mit den Unterlagen.
Es besteht ein minimales bis geringes Malaria-Risiko. Informieren Sie sich rechtzeitig über Infektions- und Impfschutz sowie andere Prophylaxe-Massnahmen bei Ihrem Arzt.
In Costa Rica gibt es keine Sommer- und Winterzeitumstellung. Die Differenz zur Schweiz beträgt im Winter -7 Stunden und im Sommer -8 Stunden.
Costa-Rica Colón
1 Colón = 100 Centimos
1 CHF = ~689 Costa-Rica Colón
1 USD = ~638 Costa-Rica Colón
(Stand Dezember 2021)
Die Amtssprache ist Spanisch. Es wird aber auch englisch und kreolisch gesprochen.
Die römisch-katholische Konfession ist Staatsreligion. Ca. 77 % der Bevölkerung ist römisch-katholisch, ca. 13.7 % sind Protestanten, der Rest besteht aus diversen Gruppierungen.
«Ananas-Dähler» ist wohl vielen ein Begriff. Johann Dähler, in Fruthwilen am Bodensee aufgewachsen, zog vor 30 Jahren als Entwicklungshelfer nach Afrika. Nachdem der damalige Herrscher Bokassa sein Tomatenprojekt auflöste, arbeitete er als Manager in der Elfenbeinküste, bevor er selber eine Ananasplantage kaufte. Dähler wurde zum Ananas-König und exportierte die «Königin der Früchte» in alle Welt. Wegen Klimaveränderungen, Preiszerfall und politischen Gründen verlor er nach 25 Jahren sein ganzes Hab und Gut. Eine Kämpfernatur gibt nicht auf. 2003 verwirklichte er seinen Jugendtraum und kaufte 350 ha Land und eine Million Setzlinge für eine Ananas-Plantage in Costa Rica. Seither lebt Johann Dähler mit seiner Familie dort. Zusammen mit seinen drei Söhnen führt er heute eine beeindruckende, euro-cap zertifizierte Ananas-Plantage, welche er in wenigen Jahren zu einer wichtigen des Landes ausbaute. Der Ananas-König aus dem Thurgau liebt seine Früchte. «Jede einzelne Ananas will von Hand geerntet sein».
«Die kleine Schweiz», wie dieses Örtchen liebevoll genannt wird, befindet sich am Arenal-See im Bezirk Alajuela. Dieses kleine Stück Heimat ist das Lebenswerk von Franz Ulrich. Er folgte einem Stellenangebot einer Kaffee-Firma nach Costa Rica und übersiedelte in den 60er-Jahren nach Mittelamerika. Nach einigen Jahren Aufenthalt und verschiedenen Tätigkeiten konzentrierte sich Franz Ulrich auf die Landwirtschaft. Neben seinem Wohnsitz, einem Original Schweizer Chalet, baute er das Hotel «Los Héroes» sowie eine kleine Kapelle. Grösstes Highlight aber ist die originelle Eisenbahn, welche die Touristen ins Drehrestaurant fährt. Es erinnert an die Panorama-Restaurants auf dem Schilthorn oder dem Hohen Kasten. Von dort aus geniesst man bei gutem Wetter eine hervorragende Sicht auf die sieben Provinzen Costa Ricas und auf den imposanten Vulkan Arenal. Es freut uns sehr, dass die Familie Ulrich das Lebenswerk von Franz Ulrich in seinem Sinn weiterführt.
Der zentralamerikanische Staat grenzt im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama. Im Osten wird Costa Rica, was aus dem Spanischen übersetzt «Reiche Küste» bedeutet, durch die Karibik und vom Pazifik im Westen begrenzt. Als tropisches Paradies hat es eine unglaublich reiche Flora und Fauna. Über ein Viertel des Landes sind Nationalparks oder Naturschutzgebiete. Costa Rica hat über hundert Vulkane mit tiefen Kratern und typischen Silhouetten, einige davon sind noch aktiv (den Irazú, Poás und Arenal lernen Sie auf dieser Reise kennen). Eine gewaltige Gebirgskette (3800 m ü M.) erstreckt sich vom Norden bis in den Süden. Dort entspringende kleine Bäche münden als breite Flüsse im Pazifik oder im Atlantik.
Archäologische Funde dokumentieren, dass es eine menschliche Besiedlung schon 12000 bis 8000 v. Chr. gab. Christoph Kolumbus landete 1502 an der Atlantikküste. Systematisch durch die Spanier kolonialisiert, blieb das rohstoffarme Costa Rica unbedeutend. 1821 wurde das Land unabhängig. Untypisch für Mittelamerika wurde die Demokratisierung des Landes nur Ende des 19. Jh. durch zwei kurze Perioden der Gewalt beeinträchtigt. In der Präsidialrepublik wird der Präsident alle 4 Jahre vom Volk für eine Legislaturperiode direkt gewählt. Innenpolitisch – was politische Stabilität und sozialen Frieden angeht – gilt Costa Rica geradezu als Musterland in Mittelamerika. Costa Rica ist der zweitgrösste Bananen-Exporteur der Welt. Neben Kaffee entwickelte sich die Ananas zu einem wichtigen Exportgut. Wichtigster Devisenbringer Costa Ricas ist der Tourismus, wobei der Ökoturismus an Bedeutung gewinnt.
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