Diese Expedition auf der exklusiv gecharterten MS Ortelius führt Sie in die grösste Wildnis Europas! Das komfortable Expeditionsschiff verfügt über die höchste Eisklasse (1A) und erreicht als kleines Schiff mit nur 53 Kabinen auch enge Fjorde und entlegene Buchten. Tauchen Sie ein in eine andere Welt: eisig, still, unendlich! Flexibilität ist bei einer solchen Expedition gefordert – der genaue Reiseverlauf orientiert sich an den Wetterverhältnissen und an den Chancen auf Tierbeobachtungen.
Individuelle Anreise zum Flughafen Zürich. Flug nach Oslo. Übernachtung im Komfort-Hotel am Flughafen.
Vormittags fliegen Sie von Oslo nordwärts bis zum nördlichsten Verkehrsflughafen der Welt auf dem Spitzbergen-Archipel. Bunte Holzhäsuer vor dunklen Bergriesen, dahinter das weite, unbewohnte Eisbärenland – im kleinen Hauptort Longyearbyen fühlen Sie sich am Ende der Welt und am Anfang eines grossen Abenteuers. Ein erster Spaziergang mit Ihrer Reiseleitung führt Sie durch den Ort, der vom amerikanischen Minenbesitzer John Longyear gegründet wurde. Unter den heute rund 2000 Einwohnern sind zahlreiche Klima- und Polarforscher, die Spitzbergen inzwischen zum weltweit grössten Labor der Arktis-Forschung gemacht haben. Am Nachmittag erreichen Sie die MS Ortelius, Ihr schwimmendes Zuhause für die kommenden neun Nächte. Bald schon heisst es: Leinen los! Ihr Expeditionsschiff fährt hinaus auf den Isfjorden, zu Deutsch: Eis-Fjord.
(F, A)
Die Westküste wird gerade noch so vom Golfstrom erreicht und ist deshalb die nördlichste Küste, die im Spätsommer eisfrei ist. Einsame Sandstrände vor dem Grün der Tundra, dahinter weisse Bergspitzen. Ein erster Zodiac-Ausflug führt zur hoch aufragenden weiß-blauen Front des 14.-Juli-Gletschers, der in den Krossfjord kalbt. Ringel- und Bartrobben sind hier zu Hause, sogar Eisbären können Sie mit etwas Glück sichten. Ihr nächstes Ziel ist Ny-Ålesund, die nördlichste dauerhaft bewohnte Siedlung der Erde. Hier fuhr einst die nördlichste Eisenbahn der Welt, und Nobile und Amundsen hoben mit ihren Luftschiffen zum Nordpol ab.
(F, M, A)
Sie gehen im Liefdefjord an Land und wandern durch die überraschend artenreiche Tundra. Anschliessend kreuzen Sie sehr nah an der kilometerlangen Abbruchkante des Monaco-Gletschers entlang. Das Meer vor der Gletscherfront ist ein beliebter Futterplatz für Tausende von Dreizehenmöwen (Kittiwakes).
(F, M, A)
Ihre Reise nähert sich ihrem nördlichsten Punkt: Sie erreichen Nordaustlandet (Nordostland), die zweitgrösste Insel des Archipels, die sich landschaftlich von den anderen Inseln unterscheidet. Auf der unbewohnten Insel dominiert weites Hügelland mit Plateaubergen. Die letzten Ausläufer des Golfstroms haben im August einige Buchten an der Nordküste vom Eis befreit – Ihr Expeditionsteam wird nach guten Anlandungsplätzen Ausschau halten. Was kaum jemand weiss: Noch heute findet man auf Nordaustlandet Überreste einer Wetterstation der Wehrmacht aus dem Zweiten Weltkrieg.
(F, M, A)
Ihr Schiff steuert Phippsøya an, die grösste der sogenannten Sieben Inseln. Diese liegen nördlich des 80. Breitengrades und bilden damit die Landmasse mit der geringsten Entfernung zur Eismasse des Nordpols. Eisbären bewohnen diese Region, Walrosse ebenso. Bei passenden Bedingungen wagt sich Ihr Kapitän immer weiter zur Packeisgrenze vor und nähert sich dem 81. Breitengrad, bis das Eis die MS Ortelius stoppt. Von hier ist der geografische Nordpol nur noch etwa 500 nautische Meilen entfernt. Erspähen Sie vielleicht einen Eisbären auf einer Eisscholle am Horizont? Dann parkt Ihr Kapitän gern das Schiff für einige Zeit im Packeis, damit Sie in Ruhe Ausschau halten können. Das tief stehende Sonnenlicht im Spätsommer lässt die Szenerie aus Eis, Meer und Himmel in magischen Tönen erstrahlen
(F, M, A)
Durch die für ihren starken Eisgang berüchtigte Hinlopenstrasse reisen Sie nun wieder gen Süden. Hier haben Sie gute Chancen, neben Robben und Eisbären sogar Blauwale zu sichten. Freuen Sie sich auf Zodiac-Fahrten durch die Treibeisfelder und an die Westküste von Nordaustlandet, wo Sie Rentiere und Walrosse beobachten und eine Polarwüste hautnah erleben können.
(F, M, A)
Die kleine Barentsinsel (Barentsøya) wurde nach dem Entdecker des Spitzbergen- Archipels, Willem Barents, benannt. Sie gehen im Freemansund an Land, sofern im Umkreis keine Eisbären gesichtet werden, sehen in Sundneset eine alte Trapperhütte oder spazieren im Rindedalen durch die Tundra. Auf dem Plan steht auch der Besuch von Kapp Lee mit seinem Walross-Ruheplatz.
(F, M, A)
Mit über 1400 m hohen Gipfeln und zahlreichen Fjorden, in die insgesamt 14 Gletscher hineinkalben, wird Sie die arktische Traumlandschaft des Hornsundes begeistern. Vielleicht macht die Sichtung von Beluga-Walen diesen Reisetag perfekt? (FMA)
(F, M, A)
Die Südwestküste Spitzbergens ist von milderem Klima und damit von üppigerer Vegetation geprägt. Walskelette zeugen hier von der unrühmlichen Geschichte des Walfangs vergangener Jahrhunderte. Auf letzten Zodiac-Ausflügen stossen Sie vielleicht auf grasende Rentiere und Krabbentaucher, die an den Felshängen nisten.
(FMA)
Heute heisst es Abschied nehmen von Ihrem Expeditionsschiff MS Ortelius und seiner liebenswerten Crew. Nach dem Frühstück gehen Sie von Bord. Ein Besuch im Svalbard-Museum zeigt Ihnen die Welt der Walfänger, Pelztierjäger und Trapper. Auch das arktische Meer mit seiner einzigartigen Flora und Fauna sowie die Geologie des Archipels kommen nicht zu kurz. Über 100 Pflanzenarten wurden hier nachgewiesen. Mit unvergesslichen Eindrücken fliegen Sie von der Arktis zurück in die norwegische Hauptstadt Oslo. Hier übernachten Sie wieder im Komfort-Hotel am Flughafen. (F)
Am Vormittag Transfer zum Flughafen Oslo und Rückflug nach Zürich. Individuelle Heimreise.
(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (A) = Abendessen
Alle Ausflüge gemäss Programm inbegriffen. Programmänderungen bleiben vorbehalten.
Partnerfirma: Lernidee Erlebnisreisen
Teilnehmerzahl: Minimum 70, Maximum: 108
Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn
Es ist ein Reisepass erforderlich, der mindestens noch 6 Monate nach Rückreisedatum gültig sein muss. Es sind keine Impfungen vorgeschrieben, bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Hausarzt.
Diese Reise ist allgemein nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Bitte kontaktieren Sie uns, um hierzu genauere Informationen unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Bedürfnisse zu erhalten.
Die MS Ortelius wurde 1989 als Spezialschiff der Russischen Akademie der Wissenschaften gebaut. Benannt nach dem niederländischen Kartografen Abraham Ortelius (1527-1598), verkehrt sie heute als Expeditionsschiff mit 52 Kabinen in den Gewässern der Arktis und Antarktis. Sie besitzt die höchste Eisklasse (1A) und eignet sich perfekt für Fahrten ins Packeis. Sie ist 91 m lang, hat einen Tiefgang von 5.8 m und fährt maximal 13 Knoten. Aufgrund ihrer geringen Grösse und Wendigkeit erreicht sie auch enge Fjorde und Buchten, die für grosse Kreuzfahrtschiffe nicht zugänglich sind.
Alle Kabinen sind Aussenkabinen und verfügen über private Dusche/WC, Föhn, Tisch und Stuhl sowie Stauraum für Ihr Gepäck. Die 2-Bettkabinen auf Deck 3 und 4 sind ca. 12 - 15 m² gross und verfügen über zwei Bullaugen und zwei untere Betten. Die Superior Kabinen auf Deck 5 (ca. 17.5 m²) sind mit zwei unteren Betten sowie zwei Fenstern ausgestattet. Die Deluxe Kabinen auf Deck 5 sind ca. 17.7 - 20 m² gross und verfügen über mindestens zwei grosse Fenster sowie ein Doppelbett oder zwei Einzelbetten. Zur Ausstattung gehören ausserdem ein kleines Sofa, Flachbild-TV, Kühlschrank, Tee- und Kaffeestation.
Die MS Ortelius verfügt über ein Restaurant, eine Bar und ein Vortragsraum sowie 10 Zodiacs für Landgänge. Die max. 108 Passagiere werden von erfahrenen Guide-Lektoren, einer Expteren-Reiseleitung, der Service-Crew und einem Arzt betreut. Auf Show-Programme oder Gala-Dinner wird bewusst verzichtet, im Mittelpunkt steht das Natur-Erlebnis. Bei den Landgängen haben Sie die Wahl zwischen Wanderungen und kürzeren Spaziergängen.
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